Affirmation kolonialer Gewalt bei Hobbes und Locke

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Der Vortrag führt in dekoloniale Lektüren der Philosophie des 17. Jahrhunderts ein, um die aktuellen Entgrenzungen kriegerischer und extraktiver Gewalt in historisch langer Dauer zu diskutieren. Gezeigt wird, wie koloni­ale Landnahme, transatlantische Versklavung und kriegerische Akkumulation im Kontext der fiskal-militä­rischen Staatsbildungen Europas naturrechtlich legitimiert worden sind.